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Letzte Tage mit meinem Vater

5. Mai 2010 Kommentieren Geschrieben von Heike Bohnes

Erst nach dem plötzlichen Tod der Mutter bemerkt Phillip Toledano, wie weit die Demenzerkrankung seines Vaters fortgeschritten ist. Sie wirkt sich nicht nur auf dessen Gedächtnis aus, sondern prägt auch den Alltag. Der Vater kann nicht mehr alleine leben, soll aber auch nicht in ein Pflegeheim. Toledano entschließt sich, seinen Vater zu begleiten.

Die Erfahrungen mit seinem Vater, seine Gedanken und Bilder hält er als Fotoreportage fest. In dieser Zeit kann er sich seinem Vater ganz neu annähern und söhnt sich mit ihm aus. Es sind melancholische und innige Beobachtungen und Notizen an denen wir teilhaben dürfen. Einfühlsam zeigt Toledano, seinen in Erinnerungsfetzen und Gefühlschaos lebenden Vater.

Die Idee des Bildbandes von Phillip Toledano erinnert zunächst an den Bildband „Gramp – ein Mann altert und stirbt“ aus den 90er Jahren.
Allerdings rückt der Fokus in „Letzte Tage mit meinem Vater“ nicht Defizite des Alters und Sterbens in den Mittelpunkt. Die Bilder und Texte zeigen vielmehr eine Sohn-Vater-Sicht, die viele Fragen stellt und manche auch beantwortet.

Phillip Toledano versteht es exzellent, mit seiner Kamera die Stimmungen seines Vaters einzufangen. Seine Bilder sind einfühlsam und berührend – gefühlvoll aber nicht kitschig. Er schafft es, dem Leser (eigentlich Betrachter) die ins Foto gebannte Situation mit seinen Augen zu zeigen. Deshalb braucht er nur wenige Worte, um hier und da auch etwas zu beschreiben.
Wie es sich für einen Bildband gehört, ist „Letzte Tage mit meinem Vater“ ein sinnliches Buch.  Es ist vielleicht sogar eher sehens-, als lesenswert. Die wenigen Worte, die Toledano nutzt, sind stets treffend. Ein Buch, das man nicht nur sich selbst schenken kann. Es ist ein ideales Geschenkbuch.

Angaben zum Buch: Phillip Toledano: Letzte Tage mit meinem Vater. Ein Bildband zu Demenz im Alter, 92 Seiten, 80 farbige Bilder, Knesebeck Verlag München, 19,95 €, ISBN: 978-3868732214.

 

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Alltag, Bild, Demenzerkrankung, Erfahrung, Wort, Zeit
Lebensgeschichten – ein Schatzkästchen, um ins Gespräch zu kommen
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