Natürlich richtet sich dieses Buch vornehmlich an Juristinnen und Juristen. Aber wer als NichtjuristIn in der sozialrechtlichen Beratung, wie etwa der Renten- oder Pflegeberatung, tätig ist, kann dieses Handbuch ebenfalls gut nutzen.
Voraussetzung ist allerdings, dass man über grundlegende Kenntnisse im verwaltungs- und sozialrechtlichen Bereich verfügt. Wer bspw. im Bereich der Antrags- und Widerspruchsverfahren Beratung anbietet, sollte auch die Möglichkeiten ein Eilverfahren zu initiieren kennen, um wirklich gut beraten zu können.
Dabei ist das Handbuch eine hilfreiche Stütze. Der Autor bietet verständliche Erklärungen, wie der vorläufige Rechtsschutz in Sozialsachen, wie etwa der Areitslosen- oder Pflegeversicherung, durchgesetzt werden kann.
Im Handbuch findet man konkrete Formulierungshilfen für einen erfolgreichen Eilantrag. Der Autor geht auf unterschiedliche rechtliche Konstellationen ein, die er genau erklärt. Rechtsgrundlagen und Fallbeispiele helfen bei der Einordnung der eigenen Fragestellung. Das Stichwortverzeichnis ist dazu sinnvoll gegliedert, so dass man die Ausführungen zum eigenen Anliegen schnell finden kann. Auch die Frage, wie Eilbeschlüsse bewertet werden müssen, um deren Nachvollziehbarkeit und Richtigkeit einzuschätzen, wird beantwortet.
In der aktuellen Auflage wird selbstverständlich die aktuelle Gesetzgebung und Rechtsprechung behandelt.
Wer bereit ist, sich durch die für ihn / sie relevanten Kapitel im Handbuch durchzuarbeiten, erfährt alles Notwendige. Das Handbuch ist ein umfassendes Nachschlagewerk zu sozialrechtlichen Problemen und Fallkonstellationen im sozialgerichtlichen Eilverfahren. Checklisten, Muster und Beispiele helfen zusätzlich, dass man einen Fall schnell, zeitsparend und effizient bearbeiten kann.
Das Handbuch ist eine klare Kaufempfehlung für alle JuristInnen und NichtjuristInnen, die gerne umfassend im sozialrechtlichen Bereich beraten möchten.
Hinweis zum Buch: Das sozialgerichtliche Eilverfahren, 2022